Ergebnisse von Kontrollen der amtlichen Lebensmittelüberwachung
(nach § 40 Absatz 1a Satz 1 Nummer 3 LFGB)
Lebensmittelkontrolle
Daten der unteren Lebensmittelüberwachungsbehörde - Landkreis Lörrach

Lfd. Nr. |
Datum Veröffentlichung |
Betriebsbezeichnung |
Anschrift |
Feststellungstag |
Sachverhalt/Grund der Beanstandung |
Rechtsgrundlage |
Hinweise zur Mängelbeseitigung und Bemerkungen |
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6 |
22.01.2025 |
Cicek Imbiss |
Lörracher Straße 11 |
18.12.2024 |
Aufgrund einer Beschwerde wurde im Rahmen einer Betriebskontrolle eine Probe "Frittierfett, gebraucht direkt aus der Fritteuse" entnommen und mit Gutachten des CVUA Stuttgart vom 18.12.2024 als nicht sicheres Lebensmittel i.S.v. Art. 14 Abs. 2 b) der Verordnung (EG) 178/2002 beurteilt. Der sensorische Befund zeigte laut Gutachten eindeutig, dass das Fett eine gravierende nachteilige oxidative und thermische Veränderung in Geruch und Geschmack erfahren hat, verursacht durch zu langen Gebrauch oder/ und durch Anwendung zu hoher Temperaturen. Der Befund wird gestützt durch den festgestellten hohen Gehalt an polymeren Trigyceriden. Der Verderb des gebrauchten Frittierfettes war so stark ausgeprägt, dass das Erzeugnis für den Verzehr durch den Menschen ungeeignet geworden ist. Dasselbe gilt für die darin zubereiteten Lebensmittel, da das Frittierfett seinen Geruch und Geschmack diesen mitteilt und außerdem eine signifikante Menge Frittierfett an den verzehrfertigen Lebensmitteln anhaftet. |
Art. 14 Abs. 1 i.V.m. Art. 14 Abs. 2 b) der Verordnung (EG) 178/2002 |
Behördliche Anordnung zur regelmäßigen Überprüfung der Qualität und des Zustandes des Frittierfetts |
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5 |
13.01.2025 |
Ginza Restaurant |
Grüttweg 15 |
02.12.2024 |
1 Die Fritteuse war im inneren Bereich stark mit braunen Anhaftungen verschmutzt. 2. Die beiden Frittierkörbe waren stark mit braunen Anhaftungen verschmutzt. 3. In der Saladette wurden Lebensmittel in verschmutzten Kunststoffbehältern ohne Abdeckung vorrätig gehalten. 4. Es wurden schmutzige, nicht gespülte Lebensmittelbedarfsgegenstände (Teller, Besteck, Vorratsbehälter) vom Vortag vorgefunden. 5. Lebensmittel (diverse Sushi) wurden bei zu hohen Temperaturen (gemessen ca. 12 °C) vorrätig gehalten. 6. Es wurden diverse Lebensmittel (Muscheln, Tintenfisch, Hähnchenfilet) bei zu hohen Temperaturen (gemessen 10 °C) zur Selbstbedienung bereitgestellt. 7. Die zur Selbstbedienung angebotenen Behältnisse mit Speiseeis sind verschmutzt. 8. Drei Mitarbeitende der Küche trugen keine geeignete (kochfeste) Arbeitskleidung. 9. Es konnte von allen Mitarbeitenden keine Erstbelehrung nach § 43 Abs. 1 Infektions-schutzgesetz (IfSG) vorgewiesen werden. |
Zu 1.: Anhang II, Kapitel V Nr. 1 Buchstabe a) der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 i.V.m. Anhang II, Kapitel IX Nr. 3 der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 Zu 2.: Anhang II, Kapitel V Nr. 1 Buchstabe a) der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 i.V.m. Anhang II, Kapitel IX Nr. 3 der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 Zu 3.: Anhang II, Kapitel IX Nr. 2+3 der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 i.V.m. Anhang II, Kapitel X Nr. 1 der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 Zu 4.: Anhang II, Kapitel V Nr. 1 Buchstabe a) der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 Zu Ziff. 5.: Anhang II, Kapitel IX Nr. 2+3 der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 Zu Ziff. 6.: Anhang II, Kapitel IX Nr. 2+3 der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 Zu Ziff. 7.: Anhang II, Kapitel V Nr. 1 Buchstabe a)+b) der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 i.V.m. Anhang II, Kapitel IX Nr. 3 der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 Zu Ziff. 8.: Anhang II, Kapitel VIII Nr. 1 der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 i.V.m. Anhang II, Kapitel IX Nr. 3 der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 Zu Ziff. 9.: § 43 Abs. 1 Infektionsschutzgesetz - IfSG |
Der Betrieb wurde vorübergehend behördlich geschlossen. |
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4 |
21.10.2024 |
Ginza GmbH |
Grüttweg 15 |
09.09.2024 |
1. Die linke Scherbeneismaschine ist am Auslauf in den Vorratsbehälter, sowie an den Innenwänden und Boden des Vorratsbehälters mit gelblich, braunen (schleimigen) Ablagerungen behaftet. |
Zu 1.: Anhang II, Kapitel V Nr. 1 Buchstabe a)+b) der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 i.V.m. Anhang II, Kapitel IX Nr. 2+3 der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 |
Die Beseitigung der festgestellten Mängel wurde angeordnet. Zu 2. und 6. wurde jeweils ein Zwangsgeld festgesetzt. |